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Was sind Schildkröten?
                                                 Schildkröte




Bei Schildkröten unterscheidet man derzeit 313 Arten mit über 200 Unterarten [1]. Die Schildkröten haben sich den unterschiedlichsten Biotopen und ökologischen Nischen angepasst. Die Spanne reicht dabei von mediterranen Landschildkrötenarten, Gopher- oder Wüstenschildkröten und den besonders zahlreichen, kleineren Wasserschildkrötenarten in Nordamerika und Südostasien über groß werdende Fluss-Schildkröten in Südamerika, Riesenschildkröten auf einigen Inselgruppen, Weichschildkröten in Asien und Schlangenhalsschildkröten in Australien bis hin zu den größten, den Lederschildkröten, die neben den Meeresschildkröten eine eigene Familie bilden. Schildkröten sind wechselwarme, eierlegende Kriechtiere (Reptilia) und waren bereits auf der Erde, bevor sich Dinosaurier entwickelten. Ihre nächsten Verwandten im Tierreich sind die übrigen rezenten Reptilienarten und Vögel. Die Anpassungsfähigkeit der Schildkröten hat ihr Fortbestehen bis in die heutige Zeit sichern können. Durch menschliche Einflüsse sind heute aber viele Arten akut gefährdet.

Europäische Sumpfschildkröte (Emys orbicularis),einzige in Deutschland beheimatete Schildkrötenart



Vortpflanzung :

Im direkten Vergleich zwischen geschlechtsreifen Männchen und Weibchen stellt man fest, dass sich die Ausscheidungsöffnung in der Schwanzwurzel des Weibchens, die Kloake, näher am Panzerrand befindet, die des Männchens dagegen eher zum Schwanzende hin liegt. Der Schwanz ist beim Männchen meist auch deutlich länger und am Ansatz breiter, da er den Penis beherbergt, der nur zur Begattung ausgestülpt wird. Weitere häufige Geschlechtsunterschiede sind geringere Körpergröße und ein stärker konkav geformter Bauchpanzer bei den Männchen, was die Kopulation erleichtert. Darüber hinaus gibt es sekundäre Geschlechtsmerkmale, die auf einzelne Gattungen, Arten oder gar Unterarten beschränkt sind, wie zum Beispiel verlängerte Vorderkrallen des Männchens bei den Schmuckschildkröten oder eine unterschiedliche Färbung der Iris bei manchen Dosenschildkröten und einigen Unterarten der Europäischen Sumpfschildkröte. Die sekundären Geschlechtsmerkmale sind beim Schlüpfling noch nicht zu erkennen, sondern werden erst im Vorfeld der Geschlechtsreife ausgebildet.

Zur Paarungszeit suchen die Männchen, die bei manchen Arten andere ökologische Nischen besiedeln, die Weibchen gezielt auf. Sie werden dabei vermutlich durch Geruchshormone (Pheromone) geleitet. Dem eigentlichen Paarungsakt geht bei den meisten Arten eine Balz voraus, die auf den Menschen eher grob wirkt. Je nach Art kommt es zur Verfolgung und Umkreisung des Weibchens mit teilweise heftigen Bissen in ihre Extremitäten und Rammstößen gegen den Panzer. Bei der Kopulation reiten die Männchen auf und klammern sich teilweise am Panzer des Weibchens fest. Aufgrund der Möglichkeit zur Samenspeicherung bleibt das Weibchen nach einer erfolgreichen Kopulation über mehrere Jahre befruchtungsfähig, ohne erneut kopulieren zu müssen, was den Erfolg der Schildkröten bei der Besiedlung neuer Lebensräume, z. B. den Galápagos-Inseln erklären könnte.







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